Angeborene Herzfehler und die Auswirkungen struktureller Besonderheiten auf den Blutfluss sind häufig sehr komplex. Dreidimensionale Modelle können hier sowohl beim Verständnis des Herzfehlers als auch bei der weiteren Therapieplanung von großem Nutzen sein.

Basierend auf medizinischen Bilddatensätzen wie etwa CT- oder auch MRT-Bildern können mit Hilfe eines 3D-Druckers plastische Modelle erstellt werden. Diese Modelle können einen wichtigen Baustein im Rahmen einer optimalen Vorbereitung auf eine anstehende Intervention oder Operation darstellen. Insbesondere bei Eingriffen an den Gefäßen helfen sie dabei, räumliche Zusammenhänge besser erfassen zu können und erleichtern somit die Therapieplanung. Eine stetig wachsende Sammlung von Modellen angeborener Herzfehler und ihrer Varianten macht es möglich, Eltern über den Herzfehler ihres Kindes anhand eines ausgedruckten 3D-Modells anschaulich aufzuklären. Wir sind überzeugt, dass die Anatomie anhand eines 3D-Modells für Eltern verständlicher wird als mit reinen Schemazeichnungen.