05.01.2015

2015 rollt die Tour Ginkgo für den Verein Hilfe für kranke Kinder e.V.  und sein Projekt „Rückenwinnd für chronisch kranke und behinderte Jugendliche“.

Berufswahl, Gefühlschaos, die Abnabelung von den Eltern, vielleicht ein Umzug – Erwachsenwerden ist nicht einfach. Eine Zeit, die viele Veränderungen mit sich bringt. Für Jugendliche mit einer chronischen oder angeborenen Krankheit wie Diabetes, Rheuma oder einem Herzfehler auch eine mit oft schwerwiegenden Folgen: Mit der Volljährigkeit müssen sie die Kinderklinik verlassen und in die Erwachsenenmedizin wechseln. Häufig kommt es dann zu einem Bruch in der Versorgung.

In der Kinderklinik Tübingen werden die Jugendlichen von interdisziplinären Anlaufstellen wie dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) betreut. Mediziner aller Fachrichtungen und Therapeuten arbeiten dort als Expertenteam zusammen.

Diese wichtigen Strukturen fallen oft weg, wenn die Jugendlichen 18 Jahre alt sind und gesetzlich als erwachsen gelten. Die Jugendlichen verlieren wichtige Vertrauenspersonen – und das ausgerechnet in einer schweren Lebensphase. Viele chronisch Kranke kommen mit diesem Übergang alleine nicht klar und lassen ihre Therapie schleifen. Oft mit schweren Folgeschäden.

Mit seinem Projekt „Rückenwind für chronisch kranke und behinderte Jugendliche“ möchte der Förderverein Hilfe für kranke Kinder e.V. in Kooperation mit den weiteren Fördervereinen der Tübinger Kinderklinik Jugendliche beim Wechsel in die Erwachsenenmedizin unterstützen. Dazu sollen die notwendigen Strukturen aufgebaut und unter anderem Jugendsprechstunden gefördert und ausgebaut werden.

Als aktives Mitglied von Hilfe für kranke Kinder e.V. unterstützen wir dieses Projekt ausdrücklich!