26.03.2013

EPflex unterstützt herzkranke Kinder durch Spende an ELHKE e.V.

Jährlich werden in Deutschland etwa 120.000 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler geboren. Neben der medizinischen Behandlung für die Kinder werden die Eltern durch die Klinikaufenthalte immer wieder vor weitere Herausforderungen gestellt: Übernachtungsmöglichkeiten für die Geschwister und die Eltern werden benötigt, es treten Fragen zu den Leistungen von Ämtern und Krankenkassen oder die Organisation eines Reha-Aufenthaltes auf – um diese Fragen kümmert sich Diplom-Sozialpädagogin Petra Bintz. Ihre Stelle für den Psychosozialen Dienst (PSD) in der Kinderkardiologie der Uniklinik in Tübingen, finanziert die Elterninitiative Herzkranker Kinder e.V. durch Spenden wie die der Firma EPflex Feinwerktechnik GmbH.

EPflex spendet seit mehreren Jahren an ELHKE. Die Firma aus Dettingen an der Erms verzichtet dazu auf Weihnachtsgeschenke an Kunden und Geschäftspartner und fördert stattdessen regelmäßig ELHKE. Die Elterninitiative Herzkranker Kinder e.V. Tübingen, kurz ELHKE, ist ein Selbsthilfeverein betroffener Eltern herzkranker Kinder und Jugendlicher. Die finanzielle Unterstützung von EPflex wird konkret für den Erhalt des PSD in der Kinderkardiologie, der Stelle von Petra Bintz, genutzt. Denn für die Betroffenen und ihre Angehörigen ist eine Ansprechperson in der Klinik, insbesondere für Fragen im psychosozialen Bereich, von Anfang an sehr wichtig.

Alle Fragen rund um das Leben mit der Diagnose „Angeborener Herzfehler“, beantwortet Bintz seit mehr als 10 Jahren. Sie kümmert sich um eine Beratung im Umgang mit der Krankheit, für die Kinder und ihre Eltern. Denn im Zusammenhang mit dem Herzfehler des Kindes und der oftmals schwierigenLebenssituation treten häufig Ängste und psychische Probleme auf, vor allem wenn die medizinischen Eingriffe sehr riskant sind.Die betroffenen Eltern stellen häufig auch organisatorische Fragen an die Diplom-Sozialpädagogin. Finanzielle Unterstützungen müssen ausgelotet und Kassenangebote verglichen werden, damit beispielsweise ein Schwerbehindertenausweis, Pflegegeld oder eine Haushaltshilfe finanziert werden können. Auch Fragen zur Integration des herzkranken Kindes in den Kindergarten oder die Schule werden beantwortet.

Neben den Eltern ist Petra Bintz auch für die herzkranken Kinder und Jugendlichen eine wichtige Ansprechpartnerin. Viele junge Erwachsene kommen beispielsweise zu ihr, wenn sie nicht wissen, welche Berufschancen sie mit ihrer Krankheit haben. Die häufig eingeschränkte körperliche Belastbarkeit, viele Arztbesuche und Aufenthalte in Reha-Zentren müssen für den Berufsweg eingeplant werden.Geschäftsführer Bernhard Uihlein schätzt das Engagement und die Betreuung, die ELHKE für die betroffenen Familien bietet. Dass es einen großen Bedarf einer psychosozialen Unterstützung gibt, dessen ist sich die Familie Uihlein bewusst, die selbst einen herzkranken Sohn hat. Mit der Spende unterstützt EPflex die Elterninitiative als wichtigen Ansprechpartner für die Betroffenen. ELHKE sorgt dafür, dass die Familien Antworten und gemeinsame Lösungen finden können.

Auch zukünftig plant Geschäftsführer Uihlein weitere Spenden. Als Spezialisten in Sachen Führungsdraht stellt EPflex als Zulieferer Verbrauchsgüter für Operationen her, die die Sicherheit medizinischer Eingriffe erhöhen – Verantwortung zu übernehmen gehört für das Unternehmen dazu.