Pünktlich zum Adventsausflug von ELHKE e.V. kam der große Schnee. Bei winterlichen Bedingungen machten wir uns auf zur Burg Hohenzollern. Außer uns reisten 53 Elhke-Mitglieder in Eigenregie an, um einen weihnachtlichen Nachmittag und Abend in majestätischem Ambiente zu verbringen.
Mit dem Shuttlebus ging es vom Parkplatz aus zur Burg hoch. Ein wenig mulmig war uns während dieser Fahrt schon, da die Straße eng, kurvig und schneebedeckt war. Doch nachdem wir sicher die Burg erreicht haben, wurden wir direkt vom Nikolaus und seinen Helferlein empfangen. Dieser hatte natürlich für die Kinder was im Säckchen. Als alle Elhke-Familien oben im Burghof angekommen waren, versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto vor der Burgfassade. Einige wärmten sich erstmal mit einem Punsch oder Glühwein auf, andere gingen direkt los zur Erkundung der aufwändig dekorierten Innenräume. Unsere drei Mädels kamen während des Durchgangs nicht aus dem Staunen heraus. Gleich zu Anfang im Grafensaal war eine zwölf Meter lange Tafel zu sehen mit original klassizistischem Service und Silber aus kaiserlichen Beständen. Mein vorgeneigter Oberkörper über das Absperrband, um besser sehen zu können, löste sogleich den Alarm aus – wie peinlich. Meine Kinder verhielten sich daraufhin aber sehr vorbildlich und hüteten sich davor, Ausstellungsgegenstände anzufassen 😉. Der sieben Meter hohe Christbaum neben der langen Tafel beeindruckte nicht nur die Kinder. Wir haben leider nicht gezählt, aber in fast jedem Zimmer stand ein wunderschön geschmückter Christbaum. Die weihnachtliche Vorfreude war geweckt. Es gab viele prachtvolle Dinge zu entdecken und mit Einbruch der Dunkelheit wurden auch noch die Fassaden im Burghof mit großflächigen Illuminationen in Szene gesetzt. Wir entschieden, uns im Café Kira aufzuwärmen, einem Café mit heimeliger Wohnzimmeratmosphäre. Im selben Stock fanden wir eher zufällig Cinderella‘s Marionettenbühne und erhaschten noch einen Blick auf das Puppenstück „Weihnachten bei Pettersson und Findus“.
Aufgewärmt und gestärkt wagten wir uns wieder in die Eiseskälte hinaus. Die innere Wärme hielt jedoch nur kurz an, so dass ich nur ein paar Worte mit anderen Elhke Adventsfeierteilnehmern wechseln konnte. Dann wollten wir alle nur noch ins Warme und traten den Heimweg an. Zum Glück mussten wir nicht lange auf den Shuttlebus warten.
Die Adventsfeier dieses Jahr als Ausflug zu gestalten, war eine sehr schöne Idee, und wir hatten einen wunderschönen Tag. Gespräche hatte ich persönlich nicht so viele geführt, das lag aber auch daran, dass ich alleine mit meinen drei Mädels teilgenommen habe. So wie ich gesehen habe, gingen einige als Grüppchen durch die Ausstellung und wer den Austausch gesucht hat, konnte ihn sicherlich auch in diesem Rahmen finden.